Dienstag, 6. August 2013

Asiatische Esskultur hält Einzug in Deutschland

Die Zeiten, in denen der Spruch galt, „Was der Bauer nicht kennt, (fr)isst er nicht“ sind zum Glück schon lange vorbei und so können wir uns an einer ständig zunehmenden Zahl internationaler kulinarischer Novitäten erfreuen. Besonders die vielgestaltige asiatische Küche hat in den letzten Jahren mehr und mehr Freunde gefunden, was sicher auch an den zahllosen leckeren Variationen liegt, die dieser Riesenkontinent bietet, der sicher für jeden Geschmack etwas bereit hält. 

Allein China, mit seinen acht großen regionalen Küchen mit unzähligen örtlichen Spezialitäten, lässt bei dem hungrigen Entdecker keine Langeweile aufkommen, alle Sinne werden hier gefordert. Essen hat in China traditionell einen sehr hohen Stellenwert, was das Sprichwort „Das Essen ist der Himmel des Menschen“ und die häufig verwendete chinesische Begrüßung „Chi le ma?“ zeigen, die „Hast du heute schon gegessen?“ bedeutet (Dies sollte man übrigens immer bejahen, eine - wenn auch vielleicht wahrheitsgemäße - Verneinung würde als grobe Unhöflichkeit aufgefasst werden).
 

Essen ist in China ein geselliges Ereignis. Am auffallendsten ist, dass es in China keine festgelegte Speisenfolge gibt wie bei uns. Der Gast bestimmt selbst, was er zu welchem Zeitpunkt gern genießen will. Es zählt Abwechslung, meist gibt es fünf oder mehr Gerichte, man kann sogar sagen, je festlicher ein Anlass, desto größer die Anzahl. Dabei sitzt man traditionell an runden Tischen, die Harmonie symbolisieren und allen Gästen gleichen Zugriff auf die Vielfalt der Köstlichkeiten gestatten. So sagt ein Schild „Westliches Restaurant“ in China nichts über die Herkunft der angebotenen Speisen aus, sondern lediglich, dass die Tische eckig sind. Zwar wissen auch wir Langnasen hier im Westen spätestens seit König Artus, dass runde Tische Geselligkeit und Wohlbefinden positiv stimulieren können. Wenn sich dann aber auf diesen noch ein Drehteller voller kulinarischer Genüsse befindet, merkt die Tafelrunde schnell, dass so ein Küchenzubehör nicht nur eine geniale Dekoidee ist, sondern dass der Glasdrehteller jedem, ohne Einschränkung, Zugriff auf die volle Palette der angebotenen Leckereien bietet. Und das, ohne Aufstehen oder aufgeregtes Balancieren. 

So ist es kein großes Wunder, dass sich nun Orient und Okzident auch zunehmend auf den Tischen begegnen, denn diesen praktischen und hygienischen Glasdrehtellern, die es übrigens außer mit asiatischen Motiven auch in schlichteren Ausführungen gibt, ist es egal, ob sie Reisbällchen oder Käseigel kreisen lassen. Und sie fühlen sich hier auch auf eckigen Tischen zu Hause, sofern diese (oder der Drehteller) die passende Größe haben. Ein letzter Tipp, der Glasdrehteller kann auch eine wohltuende Abwechslung im Einerlei der ständig gleichen Geschenkideen sein. Zum Beispiel als günstiges Hochzeitsgeschenk, in das sich eventuell auch mehrere Personen teilen können. Vielleicht trifft man sich ja dann später mal wieder – zum Roulette der Köstlichkeiten.

Foto: EssART Design Hamburg